Im Juni: Biedermeier Nähtisch
Socken stopfen? Flicken auf die Hose nähen? Ach was, kaufen wir alles neu….
Mitte des 19. Jahrhunderts war das noch nicht üblich. Viel zu teuer. Und auch nicht nachhaltig.
Der Begriff der Nachhaltigkeit entstammt der Forstwirtschaft und wurde erstmals 1713 begrifflich erwähnt. Schon damals machte man sich Gedanken darüber, dass man nicht mehr verbrauchen sollte als es gab, sprich nicht mehr Bäume fällen als gleichzeitig nachwachsen. Wann und warum ist dieses Prinzip bloß über Bord gegangen?
Zugegeben, Socken stopfen auch wir nicht mehr. Aber Flicken auf der Hose sind schick! Und Handarbeiten wie Stricken, Häkeln und Sticken sind wieder voll im Trend. Wohin nur mit dem ganzen Equipment?
Ordentlich in den einzelnen Fächern der großen Schublade verstaut findet sich alles rasch wieder. Obendrauf eine Leuchte, die für die geeignete Lichtstimmung sorgt. Zur Not auch die Fernbedienung oder das Handy…
Der Hausfrau im 19. Jahrhundert ins Wohnzimmer gestellt, damit sie auch am Abend noch ihre Verpflichtungen erfüllen konnte, freuen wir uns heute über den Nähtisch aus edlem Kirschbaumholz als nachhaltigen, stilvollen und vor allem Wohlfühlatmosphäre in den Raum zaubernden Begleiter unserer Hobbies.